mein Tagesplan war straff durchorganisiert - die Morgenrunde mit den Mädels habe ich umso mehr genossen

nachmittags bin ich eine kurze Strecke zu einem schönen Spaziergebiet gefahren. Um zu dem Parkplatz zu gelangen, musste ich eine schmale, recht steile Straße hochfahren. Wie ich mitten auf dem Anstieg bemerkte, war sie völlig vereist und nicht gestreut - mein Auto streikte und ließ mich rückwärts den Hügel herunterrutschen, allerdings nicht entlang der Straße, sondern auf einen seitlich stehenden Zaun zu, der in regelmäßigen Abständen Betonpfähle beherbergte.
Um eine Kollision mit diesen zu vermeiden, habe ich das Auto gegen den Randstein gelenkt und kam tatsächlich zum stehen - da ging dann allerdings nichts mehr, nach vorne, also bergaufwärts, drehten die Reifen durch, nach hinten war Schluss, der nächste Betonpfeiler nicht weit.
Insgesamt 90 Minuten lang habe ich das Eis vor den Rädern weggeklopft und habe mich zentimeterweise vorwärtsgekämpft, gemeinsam mit einer hundeausführenden Dame, die des Wegs kam, haben wir das Auto tatsächlich flott gekriegt, sie am Lenkrad, ich schiebenderweise. Zum Schluss passte genau eine Fußmatte zwischen Kotflügel und Betonpfeiler, um Blechkratzer zu verhindern, sollte mich das Eis doch noch rutschen lassen - immerhin, das hat gereicht! Vielen, vielen Dank für die fremde und so nötige Hilfe!

Nachdem dieses Abenteuer überstanden war, sah der Himmel über Erfurt bereits so aus:

es sind nur noch ein paar Bilder entstanden, bevor ich zum Dienst musste

so ein heller Hund ist nachts für Fotos ganz praktisch

 

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