210 Kilometer auf der Donau von Vohburg bis Passau
Tag 1: die Anreise. Wir sind viereinhalb Stunden nach Passau gefahren, haben das Auto dort abgestellt, sind mit dem Zug nach Vohburg gereist und dort die rund 5km zum Zeltplatz direkt am Donauufer gelaufen:
Am nächsten Morgen gings los!
recht schnell waren wir kurz vor dem Donaudurchbruch angelangt
Kloster Weltenburg
der Durchbruch war sagenhaft schön, und weil wir früh genug dort waren, konnten wir ihn noch ohne Touristenschiffe ganz alleine genießen
Kelheim, unsere erste Übernachtungsoption, haben wir hinter uns gelassen und sind bis Regensburg weitergepaddelt, wo wir bestens auf einem Campingplatz untergekommen sind
am nächsten Morgen auf dem Weg in die Innenstadt von Regensburg
man erahnt schon den Dom
Steinerne Brücke
durch Regensburg durch ging es recht flott, bald darauf kam Donaustauf und die Walhalla
insgesamt war die Tagesetappe von Regensburg bis Straubing aber geprägt von ziemlich anstrengender Paddelei - mehrere Staustufen haben der Donau jegliche Strömung genommen, und das Wetter hat es in diesen Tagen auch sehr gut mit uns gemeint und uns jeden Tag über 30 Grad und pralle Sonne geschenkt
Paddelpause mit einem Brombeerspinner
manche Wehre hatten eine Bootsrutsche, andere wie dieses mussten umtragen werden
alle größeren Schiffe auf der Donau waren so langsam unterwegs, dass ein frühzeitiges Ausweichen ganz leicht möglich war
ziemlich erschöpft haben wir ein wunderbares Plätzchen für den Abend gefunden
immer wieder erstaunlich, wie gut sich der Körper dann über Nacht erholt - frisch sind wir am nächsten Tag in die recht kurze Etappe von Straubing nach Deggendorf gestartet
Bootsrutsche
Straubing
Stau auf der A3? Aber schneller wirds auf der Donau auch nicht...
wir haben an allen Tagen nur die nötigsten Pausen an Land eingelegt
schon am frühen Nachmittag waren wir in Deggendorf, haben das Zelt zwischen Donau und Pizzeria aufgeschlagen und den Rest des Tages unter anderem dafür genutzt, die Wasser- und Essensvorräte wieder aufzufüllen
abends in der Pizzeria gabs einen der besten Tomaten-Büffelmozzarella-Salate, die ich je gegessen habe
und dann brach schon der letzte Tag an, Schlussetappe von Deggendorf bis Passau. Ehre, wem Ehre gebührt, endlich hat Lilli den verdienten Heiligenschein:
da wir schonmal beim Thema sind, auch für das Gehen über Wasser braucht es offenbar nur die passenden Schuhe
mein Highlight des Tages: die Isar! Sie hat endlich wieder frischen Schwung und Strömung mitgebracht
links die Isarmündung, rechts die Donau
eine letzte Umtragung kurz vor Passau
und dann waren wir am Ziel nach vier Tagen und 210 Kilometern. Der Ausstieg über die steilen Treppen war nochmal anstrengend, dafür war das Auto gleich um die Ecke geparkt und wir konnten sofort die gemütliche Heimfahrt antreten.