Vor kurzem waren wir ja auf Neiße und Oder paddeln. Weil mir die Gegend so wahnsinnig gut gefallen hatte, wollte ich nochmal "an Land" dorthin. Dabei herausgekommen sind 145 Fotos in gut drei Tagen, richtig, es sind einhundertfünfundvierzig. Wir eskalieren heute!

Anreisetag und Abendspaziergang auf der polnischen Seite der Oder durch das Tal der Liebe:

abendliche Abkühlung in der Oder

Nutria oder Biber?

der nächste Morgen führte Lilli und mich mit dem Rad von Schwedt aus an die Mündung der Schwedter Querfahrt in die Oder

es gibt soooo viele Tiere, insbesondere Vögel, und Pflanzen dort zu entdecken! Gleich zu Beginn wurden wir von Kranichen begrüßt:

Schwanenblume

am Gesang leicht zu unterscheiden: Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger und Teichrohrsänger. Aber nur anhand der Optik fällt es mir viel schwerer - auf diesem Bild bin ich mir schon nicht mehr sicher, glaube aber an den Drosselrohrsänger:

der Blick auf Schwedt am anderen Ufer: auf der rechten Bildseite beim roten Boot war vor ein paar Wochen meine Ankunftsstelle mit dem Kajak:

einer der Rohrsänger? Oder doch ein Zilpzalp?

Bachstelze mit Teichrohrsänger - letzterer hat sehr gehofft, von der reichhaltigen Beute der Bachstelzeneltern etwas abzubekommen

den Eisvogel habe ich lange nur gehört, bevor ich ihn im Geäst entdeckt habe:

Leider hatte sich Lilli bei der morgendlichen Radrunde die Pfoten wund gelaufen, darum bin ich an diesem und an den folgenden Tagen abends nochmal alleine mit dem Rad losgezogen:

Feldlerche

Mittelspecht

die Beweidung in den Sommermonaten ist für den Nationalpark sehr wichtig:

Schafstelze

auch hier sind wir ein paar Wochen vorher vorbeigepaddelt:

der nächste Morgen, wieder im Polder vor Schwedt:

Storch

Bluthänfling

Grünfink mit Blattdeko

Grauammern

Grünfink über Grauammer

Schafstelze

Lilli ist so ein braver Vogelbeobachterhund. Sie liegt ganz geduldig und genießt einfach die Ruhe. Und wenn man einfach ruhig wartet, kommen die Wildtiere einfach her - wie hier im Hintergrund zu sehen:

Graugänseflug

eine Mischung aus Haus- und Stockente

auch die Rohrammern schleppen im Minutentakt Futter an für den Nachwuchs:

sehr praktisch: ich kann Lilli einfach selbständig ans Wasser schicken, damit sie sich abkühlt:

Rauchschwalben

Es gibt Unmengen an Fischnachwuchs in den Gewässern, hier Rotfedern:

in diesem Schilfgras vor mir hatte ich seltsame Laute gehört, also habe ich einfach ruhig abgewartet...

...heraus kam nach einiger Zeit ein Waschbär!

Goldammer in der Abendsonne

am nächsten Morgen sind wir zum Gartzer Schrey gefahren, ein Landschaftsschutzgebiet mit herrlicher Aussicht aufs Odertal:

einzig die Mückenplage dort war so groß, dass auch dieses Bild von Lilli symptomatisch ist - es gab wirklich nicht einen Moment ohne Stechmücke vor der Linse

so sind wir schneller als geplant wieder ans Wasser ausgewichen, hier die Westoder bei Gartz:

was diese zwei sich wohl zu sagen haben?

oder die drei?

...

ziemlich lange habe ich auf den ersten Seeadler in diesen Tagen gewartet, und dann war er auch noch 250m weit weg auf der anderen Flussseite. Dementsprechend ist er hier nur zu erahnen, da hatte er gerade Beute gemacht und sich damit in einen Baum zurückgezogen:

auch Rehwild gibt es, allerdings ist das im hohen Gras nur schwer zu entdecken:

rosa Grashüpfer

Lilli erkundigt sich, ob ich wohl auch die Kekse eingepackt hab

am Vortag schon hatte ich ein Fasanenpaar gesehen, konnte es aber nicht fotografieren. Dieser Fasan hat mir den Gefallen getan, nochmal aus dem dichten Feld herauszuspazieren:

der letzte Abend hat uns sogar mit einem Regenbogen verabschiedet

zwei Fasanenmädels

Kormorane

Trauerseeschwalbe

ein letzter Blick zurück über die Polder, die mir in den vergangenen Tagen so viele wundervolle Stunden geschenkt haben

am nächsten Morgen gabs nur einen kurzen Spaziergang bei Bielinek an einem See-artigen Teil der Oder

Es ist eine unglaublich schöne, faszinierende Gegend, die wir ganz intensiv erleben durften!

 

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