Mit allzuviel Text werde ich mich zurückhalten, denn es gibt viele, viele Bilder zu sehen von einer Kajaktour über drei Tage und 173km von Guben (Neiße) bis Schwedt (Oder). Die Einsatzstelle in Guben:

Auf der Oder muss das Boot auch mit einer Nationalflagge gekennzeichnet sein. Darauf hatte ich mich nicht vorbereitet, aber glücklicherweise ist demnächst ein Fußballereignis, und ich konnte an einer Tankstelle noch Fanartikel ergattern:

los gehts!

Gebirgsstelze

Pause mit Pizza vom Vortag

die letzten Meter auf der Neiße, im Hintergrund ist schon die Oder zu sehen

der Blick zurück, links die Oder, rechts die Neiße

Uferbewohner...

...gut bewacht

Brückenfragment

Flussregenpfeifer

Lilli hat diese wunderschöne Muschel entdeckt. Natürlich haben wir aber alle Fundstücke vor Ort gelassen.

von dieser Autobahnbrücke aus ist es nicht mehr weit bis Frankfurt an der Oder

An diesem kleinen Platz einer Pension in Lebus durften wir nach 68km unser Zelt aufschlagen:

Aufbruch am nächsten Morgen

ein sagenhaft schöner Start in den Tag

auf der ganzen Tour gab es unzählige Seeadler zu beobachten

Badevergnügen

ein Bild, auf dem auch wirklich niemand zur Fotografin kuckt

gegen 10.30 Uhr wurde der Gegenwind so stark, dass es meinen Sonnenhut vom Kopf wehte, entsprechend anstrengender wurde auch das Paddeln. Danach trübte das Wetter noch mehr ein:

...und das war erst der Anfang. Die folgenden Böen waren zum Teil richtig stark und die Wellen schlugen immer höher, sodass wir häufig auch einen Schwall Wasser ins Boot bekamen. Lilli hätte sich das Spektakel gerne im Stehen betrachtet, dadurch wurde das Boot allerdings noch wackeliger, darum musste sie sich hinlegen. Stattdessen hat sie dann beschlossen, inmitten dieses Ritts ein Nickerchen zu machen. Etwa eine Stunde lang blieb mir nichts übrig, als kräftig zu paddeln, um die Wellen so gut es ging abzufangen. Es war ein irres Erlebnis! Währenddessen hatte ich nicht eine Sekunde Zeit, aufs Paddeln zu verzichten, um ein Foto zu machen, darum muss die Erzählung an dieser Stelle ausreichen. Ein paar Nachwehen waren am Himmel anschließend noch zu sehen:

der Blick zurück

wir wurden mit einer Stunde Sonne belohnt

eine mögliche Unterkunft für die Nacht in Zollbrücke, wir sind aber doch noch weitergefahren

zu Beginn des Abends trübte das Wetter wieder ein und es regnete ein bisschen, weshalb ich schnell das Zelt auf dem Campingplatz in Hohenwutzen aufgebaut habe, in dem wir dann Brötchen und Käse vom Polenmarkt sehr genossen haben

Der nächste Tag versprach wieder viel Sonne

Einfahrt in die Schleuse Hohensaaten und damit Abschied von der Oder. Die restliche Strecke bis Schwedt sind wir im Kanal westlich des Nationalparks Unteres Odertal gepaddelt.

der Beobachtungsposten ist von Kamera und Reiher besetzt

man erahnt selbst vom Kanal aus, was für ein fantastisches, naturbelassenes Gebiet das Untere Odertal sein muss

Drosselrohrsänger

die ersten Häuser von Schwedt kommen in Sicht

Es war eine unglaublich tolle, anstrengende, wunderschöne Tour!

 

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